Antisemitische Straftaten auf dem Höchststand – Bayern muss endlich alle repressiven und präventiven Instrumente dagegen nutzen!

Nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel wächst auch in Bayern der antisemitische und dezidiert judenfeindliche Hass alarmierend stark an. Mit 589 gemeldeten antisemitischen Straftaten in Bayern im Jahr 2023 ist ein neuer, trauriger Höchststand erreicht. Die Zahl umfasst Angriffe auf Personen ebenso wie auf Gebäude jüdischen Lebens – nicht zuletzt sei an den versuchten Brandanschlag auf die Synagoge in Ermreuth in Oberfranken erinnert.

Katharina Schulze macht deutlich: „In Bayern passiert jeden Tag mindestens eine antisemitische Straftat“ Gemeinsam mit ihr dränge ich als Sprecher für Strategien gegen Rechtsextremismus daher weiter darauf, dass die Staatsregierung endlich ein detailliertes Lagebild vorlegt. Zudem ist es dringend an der Zeit, den Ermittlungsdruck zu erhöhen. Nur das Ziehen aller repressiven und präventiven Register wird es uns ermöglichen, den wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft erfolgreich einzudämmen.

Ich bleibe dran – damit unsere jüdischen Mitbürger:innen ein sicheres Leben in Bayern führen können!

Euer Cemal Bozoğlu