Der AfD-Landtagsabgeordnete Daniel Halemba wurde am Samstag, den 04. November, auf dem Weg zu einer Veranstaltung der rechtsextremen Burschenschaft Frankonia in Erlangen gesichtet. Das mir vorliegende Foto zeigt ihn gemeinsam mit dem Sänger der rechtsextremistischen Band ‚Eishammer‘, Dennis Hock, und weiteren Mitgliedern der Neonazigruppierung ‚Nord Württemberg Sturm‘ auf dem Weg zu dieser Veranstaltung. Eigentlich war für diesen Tag eine Solidaritätskundgebung der Jungen Alternative für Halemba in Würzburg geplant, welche dann kurzfristig abgesagt wurde. Es ist nicht auszuschließen, dass Halemba die Veranstaltung der Frankonia Erlangen dazu genutzt hat, um sich dort auch mit Mitgliedern der Burschenschaft ‚Teutonia Prag zu Würzburg’ zu treffen. Sollte es sich dabei um Beschuldigte in dem aktuellen Strafverfahren gegen die ‚Teutonia‘ handeln, hätte Halemba gegen die Auflagen zur Aussetzung seines Haftbefehls verstoßen. Von den zuständigen Sicherheitsbehörden erwarte ich eine Aufklärung dieses Sachverhaltes.
Bei der Veranstaltung der Frankonia Erlangen mit dem geschichtsrevisionistischen Historiker Dr. Stefan Scheil zu ‚Polens Großmachtfantasien‘ waren nach Auskunft von Beobachtern Mitglieder rechtsextremer Burschenschaften, der Identitären Bewegung, der Jungen Alternative und der neonazistischen Kameradschaft ‚Nord Württemberg Sturm‘ anwesend.
Dazu Cemal Bozoğlu: „Dass Halemba gemeinsam mit bekannten Neonazis eine Veranstaltung einer rechtsextremen Burschenschaft besucht, zeigt, wie eng er mit der rechtsextremen Szene verbunden ist und dass er trotz der aktuellen Ermittlungen gegen ihn über keinerlei Unrechtsbewusstsein verfügt. Dass sich die Fraktionsspitze der AfD vorbehaltlos mit Halemba solidarisiert, ist in meinen Augen ein klares Indiz für die offen rechtsextreme Ausrichtung der neuen Landtagsfraktion. Wir GRÜNEN stellen uns klar gegen jede Form von Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit.“
Foto: Dominik Sauerer.
Dieses zeigt Daniel Halemba gemeinsam mit dem Sänger der rechtsextremistischen Band „Eishammer“, Dennis Hock, auf dem Weg zu dieser Veranstaltung. Hock, der einen „White Power Gruß“ in die Kamera macht, gehört auch zur Neonazi-Gruppierung „Nord Württemberg Sturm“.
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