Müller Milch Geschäftsführer trifft sich mit AfD Funktionären

[Pressemitteilung] Pressemitteilung: Ein Austausch mit rechtsradikaler AfD ist ein NoGo – das gilt auch für Unternehmen wie Müllermilch.

Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass der Unternehmer Theo Müller (Müllermilch) sich mit der Co-Vorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion Alica Weidel getroffen hat. Laut Presseinformationen soll es nicht der erste Austausch mit der AfD gewesen sein. Bereits in den 1990er Jahren hatte das gleiche Unternehmen Spenden an die rechte Partei Republikaner geleistet. Der aktuelle Austausch entsetzt den Landtagsabgeordneten der GRÜNEN aus Augsburg Cemal Bozoğlu, der den Unternehmer auffordert, einer Normalisierung der AfD keinen Dienst zu erweisen.

 

„Ich bin sehr verärgert darüber, dass der Unternehmer Theo Müller offensichtlich keinerlei Berührungsängste zu einer demokratiefeindlichen Partei hat und anscheinend bestens mit Vertretern der rechtsradikalen AfD im Austausch steht. Das ist ein Unding! Gerade er als Person, der in seinem Unternehmen auch viele Menschen mit Migrationsgeschichte beschäftigt, sollte nicht eine Partei wie die AfD hofieren, die in den Parlamenten mehrfach durch eindeutig rassistische Positionen auf sich aufmerksam gemacht hat. Mit einem solchen Agieren schadet das Unternehmen nur sich selbst und wird es mit Sicherheit in Zukunft schwer haben, dass die eigenen Produkte einen Platz im Einkaufskorb von Demokratinnen und Demokraten finden! Ich kann mir gut vorstellen, dass Kundinnen und Kunden des Unternehmens Müllermilch und insbesondere solche, die selbst von Rassismus betroffen sind, ein solches Verhalten absolut nicht gutheißen und künftig die Produkte dieses Unternehmens meiden werden!“ erklärte Bozoğlu.